Das Weingut Sequerciani liegt in der südlichen Maremma, Toskana. Hier hat der Schweizer Ruedi Gerber vor gut zwei Jahrzehnten begonnen, Rebstöcke und Weizen zu kultivieren. Zudem aus den Früchten alter Olivenbäume hochwertiges Olivenöl produziert. Der Boden, auf welchem die kostbaren Früchte von Sequerciani gedeihen, kam nie mit Pestiziden und synthetischen Düngern in Kontakt. Gefolgt wird biodynamischen Grundsätzen.
Es werden autochthone Sorten angebaut, also solche, die an diesem Ort ihren Ursprung haben. Den Produkten wird nichts zugegeben und nichts entnommen. Auf Sulfitzugabe beim Wein wird ganzheitlich verzichtet, dafür umso sauberer gearbeitet. Gerade im Weinbau gehört diese Arbeitsweise bis heute zu den Seltenheiten. In den Weinen von Sequerciani findest du ausschliesslich die Kraft der Sonne, den Geist der gesunden und lebendigen Erde und natürlich Weintrauben.
Neben dem Wein baut das Sequerciani-Team auf rund 15 Hektaren Land biodynamisches Korn, Olivenbäume und Hülsenfrüchte an. Die Weizensorten sind antik und nicht für die intensive Landwirtschaft bestimmt. Sie haben weder züchterische noch gentechnische Veränderung durchlaufen und sind damit auch nicht auf eine starke Düngung oder Behandlungen mit Pestiziden oder Fungiziden angewiesen. Der Betrieb beteiligt sich zudem an der Erprobung von weiteren Sorten, welche für den biologischen und bio-dynamischen Anbau geeignet sind.
Der Umgang mit den beteiligten Personen, der Kellermeisterin, der Önologin, den Erntehelfern und dem Hauspersonal ist herzlich und man begegnet sich auf Augenhöhe. Partizipation wird grossgeschrieben, alle dürfen und sollen an unterschiedlichen Arbeitsprozessen teilnehmen.
Im Kontakt mit den Menschen und beim Genuss der Produkte von Sequerciani spürt man, dass die Philosophie der bio-dynamischen Landwirtschaft ganzheitlich gelebt wird. Es geht es um Natürlichkeit, um Authentizität und um Verbundenheit.